Wie schon in den vergangenen sechs Jahren machte sich auch heuer das Cmi Team wieder mit sieben jungen Menschen und einigen begleitenden Maristen auf den Weg nach Frankreich, um auf den Spuren Marcellins zu wandeln und zu spüren, was es heute heißt Marist zu sein.
Wenngleich es nach Routine aussieht, unterschied sich die diesjährige Pilgerreise doch deutlich von den vorherigen Jahren.
Der große Unterschied war, dass wir uns wir uns vom Cmi Team gezwungen sahen, den Freiwilligendienst für eure gesamte Gruppe endgültig abzusagen. Es war uns mittlerweile klar, dass alle bisherigen Überlegungen, bezüglich einer Verschiebung der Ausreise, bei einem realistischen Blick auf die weltweite Situation und die Auswirkungen der Covid 19 Pandemie nicht mehr länger haltbar waren. Wir wussten also, wir werden auf der Reise mit jedem von euch ein Gespräch führen müssen…..
Dementsprechend unsicher waren wir über den Verlauf der Fahrt: Wie würde die Stimmung sein, werden wir uns als Gruppe erleben, könnt und wollt ihr die Spiritualität Marcellins überhaupt wahrnehmen, was kann die Fahrt bewirken, wenn es danach keinen Diensteinsatz gibt???
Aber schon nach der Ankunft, bei einer gemeinsamen ruhigen Stunde am Kreuz auf dem Hügel, beim Blick auf den Sonnenuntergang und in die Umgebung, zerstreuten sich alle unsere Bedenken.
Alle unsere Befürchtungen waren unnötig, ihr war trotzt der endgültigen Absage eines Freiwilligendienstes offen für die Inhalte und die Maristische Spiritualität, ihr ward teamorientiert, kreativ und guter Laune. Wir danken euch von Herzen für die schönen Tage und freuen uns, dass ihr als Gruppe zusammengewachsen seid und erfahren durftet, was es bedeutet Teil der Maristenfamilie zu sein. Das haben wir so empfunden und durften es auch eurem Bericht so entnehmen.
Neben all der Menschen, die diese Fahrt geplant und realisiert haben, leisteten natürlich die Brüder in L‘Hermitage, Rosey und La Valla, die uns trotz der schwierigen Zeiten herzlich willkommen hießen und uns engagiert begleiteten, einen entscheidenden Beitrag dazu.
Aber auch unsere vier jungen Mitarbeiter trugen ihren Teil dazu bei, Jasmin, die im Team maßgeblich am Aufbau einer Ausbildungs- und Alumniarbeit beteiligt war und nach langjähriger maristischer Mitarbeit jetzt aus dem Dienst ausscheidet, Felix, der nach einem geplanten El Salvador Freiwilligendienst, letztendlich zum festen Bestandteil der Mindelheimer Haustechnik wurde, Dominik, der als Leiter des neuen Jugendhauses seinen Dienst bei den Maristen im Juni begann und Julia, die sowohl im Jugendhausteam mitarbeitet als auch im Cmi Team und somit zukünftig zu unserem Link wird. Euch allen danken wir von Herzen für die geleistete Arbeit, bzw. für die vielen neuen Ideen und den Elan den ihr mitbringt. Schön, dass ihr dabei gewesen seid.
Wir wünschen euch allen für die Zukunft alles Gute und freuen uns, wenn ihr mit uns verbunden bleibt- und wer weiß vielleicht in einigen Jahren doch noch euren Freiwilligendienst mit Cmi-Deutschland machen könnt.
Euer Cmi-Team