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Abschlussbericht über meinen Freiwilligendienst in Mwanza

Nach 10 Monaten Aufenthalt an der Marist-Boys Secondary School in Mwanza, Tansania, heißt es für mich jetzt Resümee zu ziehen.

Da das Leben in Tansania, einem der ärmsten Länder der Welt, ganz anders ist als unser Leben in Mitteleuropa, habe ich viele interessante Erfahrungen gemacht, welche die Sicht aufs Leben ziemlich beeinflusst beziehungsweise verändert haben. Der dortige Alltag in dem es oft an Strom oder fließend Wasser mangelte, Dinge die bei uns in Deutschland als Selbstverständlichkeit betrachtet werden,  und der tägliche Anblick ums Überleben kämpfender Menschen in absoluter Armut, lassen dich das Leben und den uns Europäern als Selbstverständlich erscheinenden Lebensstandard bei uns ungemein wertschätzen und als etwas äußerst Besonderes ansehen. Der Dienst hat mir klar und deutlich gezeigt, dass viele Menschen von meinem relativ unbesorgten europäischen Leben nur träumen können, und Ich dieses dementsprechend auch wertschätzen soll.

Jedoch wurde mir auch eindrucksvoll gezeigt, dass man auch ohne Reichtum, Glück und Lebensfreude haben und mit anderen teilen kann, wie dies oft der Fall war und mich sehr berührt hat.

Essen teilen mit den Eltern

Ich glaube durch die vielen dort geführten Gespräche, den Leuten einen gewissen Eindruck von der europäischen, im speziellen der deutschen Kultur und Lebensweise gegeben zu haben. Die Gespräche spannten sich von Themen wie Wirtschaft und Infrastruktur, über Fußball und Fan-Kultur, bis hin zu Geografie, Sitten und Gebräuche. Dadurch habe Ich den Schülern, Brüdern und Postulanten ein möglichst realistisches Bild von Deutschland gegeben und wohl auch einige Vorurteile widerlegt.

Benedikt im August 2016