Rassismus ist ein globales Machtsystem, dass sich bis heute in allen Bereichen des Lebens widerspiegelt.
Wir alle leben in einer postkolonialen Welt, in der die Auswirkungen der damals konstruierten Idee von „Menschenrassen“ und ihrer Hierarchie bis heute wirkmächtig sind. Weißwurde damals als Norm festgesetzt, um die Entmenschlichung und die Ausübung von Macht gegenüber insbesondere Schwarzen Menschen zu legitimieren.
Dieses Denken ist heute noch in unseren Köpfen und wirkt sich sowohl auf zwischenmenschlicher, als auch auf struktureller Ebene auf unseren Alltag aus. So geht das Weißsein mit Privilegien einher, derer sich weißeMenschen oftmals nicht bewusst sind. Auch wenn die meisten Menschen oft nicht die Intention haben rassistisch zu sein, reproduzieren sie unbewusst in ihrer Sozialisierung erlernte rassistische Bilder, die sich in ihrer Sprache und ihrem Verhalten zeigen.
Sichtbar wird dies zum Beispiel durch die stereotypische und rassistische Darstellung von Schwarzen Menschen und People of Color (PoC) in den Medien, oft im direkten Zusammenhang mit dem Phänomen „White Saviourism“ (zu deutsch: „weißesRetter*innentum).
Was ist „White Saviourism“? Wo und in welcher Form tritt dieses Phänomen auf? Welche Auswirkungen hat “White Saviourism“?
Ein Vortrag mit anschließender Diskussion, ca. 90 Min.
Referent*innen: Alexandra Conrads, Maurice Soulié
Beitrittslink:
https://us02web.zoom.us/j/88699578277?pwd=UmFGOGpYRGpkdlBTVUtadEpFbDJwUT09
Meeting-ID: 886 9957 8277
Kenncode: 565648