Ich bin Felix, 23 Jahre alt, aus Augsburg und ich war von März bis Juli CMI- Volontär.
Naja zumindest für vier Wochen war ich Volontär. Der Plan war zunächst, dass ich fünf Monate nach El Salvador zu den Maristenbrüdern in San Salvador gehe und an einer Berufsschule unterstützend tätig bin. Eine globale Pandemie hatten wir da noch nicht richtig auf dem Schirm.
Also bin ich am 1. März neugierig nach Mittelamerika aufgebrochen. Zum Glück durfte ich Land und Leute schnell kennen und lieben lernen. Das maristische Umfeld mit den Brüdern, den Lehrern und den allen anderen war ein Highlight und auch die Arbeit an der Schule hat mir sehr gefallen. Leider war diese unvergessliche Zeit von kurzer Dauer da ich, wie alle anderen Volontäre*innen auch, wegen Covid19 ende März wieder nach Deutschland zurückkehren musste. Der Abschied fiel trotz des kurzen Aufenthaldes schwer.
Wieder „zuhause“ war aber nicht lange Zeit für Trauer. Ich wurde direkt in die Endphase des Baus des „s’Jugendhauses“ katapultiert. Als „Fachkraft für Elektronik und Hochbeetbau“ aber vor allem für „Duplo Ver – und Entsorgung und Fragen der allgemeinen Süßigkeitenvernichtung“ war ich schnell Teil eines großartigen Teams.
Also im Ernst, ich sage das nicht nur weil das der Bericht für die CMI Homepage wird, sondern weil ich grade in Glasgow studiere und alle fleißigen Helfer und die edlen Hallen des neuen Jugendzentrums sehr vermisse. Nochmal auf Deutsch: ich war von April bis August als Hausmeister in Mindelheim und durfte bei der Fertigstellung die ein oder andere Lampe anschließen. Das hat mir sehr gefallen, vor allem, weil der „maristische Dienst“ dann irgendwie doch länger gedauert hat als vier Wochen. Wie gesagt bin ich nun für das Studium nach Schottland gezogen, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich als Hausgespenst tätig.
Es war eine schöne Zeit in Mindelheim, für die ich mich vor allem bei Bruder Michael bedanken möchte. Ich hoffe, dass wir uns alle bald wiedersehen.
Felix