Nach einer kleinen Andacht im neu eingeweihten Corum sind wir zu 8., ein Maristen-Bus voller motivierter Jugendlicher, Richtung Liechtenstein aufgebrochen. Schon der Anstieg mit dem Bus die vielen, steilen Serpentinen hoch, war eine Herausforderung. Schnell haben wir es uns im Haus heimelig gemacht, allen Proviant eingeräumt und schließlich schon mit Vorbereitung fürs Abendessen begonnen. Dabei wurde uns allen deutlich, was uns die folgenden Tage erwartet: kein fließend Wasser, kein Ablauf für das Wasser und kein Internet. Somit war es ein wahres „Social-Detox“
Um dem Thema Studiums-Vorbereitung gerecht zu werden, folgten am Abend die ersten Inhalte zum Thema: Stress/ -abbau , Achtsamkeit und als Beispiel hierfür eine Einführung ins (für viele neue und vorurteilsbehaftete Thema) Aromatherapie.
Einstimmende Morgenimpulse wie z.B. „Auch über Umwege und Abzweigungen komme ich zum Ziel“ sowie Abendandachten umrahmten die Tage.
In dieser herrlichen Lage machten wir uns natürlich auch auf zu Wanderungen, in welchen jede*r die Gedanken schweifen lassen, oder auch intensivere Gespräche führen konnte, als am Vortag möglich waren
Wir wären keine Maristen, wenn wir nicht unterwegs zwei Runden „Werwolf“ gespielt hätten!
Am Nachmittag empfing uns der daheimgebliebene und liebreizende Betreuer „Hollu“ mit Kaffee/ Tee und Kuchen. Vielen Dank von uns allen dafür!
Zusammen bereiteten wir alles für einen umfangreichen Barbecue- Abend her und genossen schließlich das Ergebnis sehr. Auch hier mussten wir Umwege machen: nachdem Kartoffeln auf dem Grill nicht so schnell und gleichmäßig garten wie erwartet, wurden sie in den Ofen verfrachtet… Der Inhalt des Morgenimpulses begleitete uns also den ganzen Tag, wie wir merkten!
„Heut‘ mach‘ ich gar nichts- Keinen Finger krumm – Ich bleib‘ zu Haus‘ – Und liege hier einfach nur so rum“, so stimmt uns Max Raabe auf den neuen Tag ein. Inhaltlich wurden die Themen Entspannung (Progressive Muskelentspannung und Meditation) vertieft. Für Auflockerung sorgte ein „Nebenjobworkshop“ für alle kommenden Studenten, die sich im Gastwirtschaftsgewerbe oder im Einzelhandel sehen. Auch Zumba sorgt für nötige Abwechslung.
Das Thema Zeitmanagement wurde bereits in einer Abendandacht eingeleitet, und an einem Nachmittag intensiviert, da es ein wichtiger Faktor im Studiumsalltag ist!
Resümierend waren es sehr schöne Tage zusammen auf der Hütte: Reduziert, aufgrund der einfachen Strukturen auf der Hütte und mangelnder Internetverbindung; Kommunikativ und gespickt mit Diskussionen bis tief in die Nacht; GESELLIG, da so viel gemeinsam unternommen und gelacht wurde!
Nach vier Tagen kamen wir total übermüdet zurück, aber auch damit müssen Studenten klarkommen! Uns allen wurde durch die Auszeit in Silum wieder ein Stück klarer, was es heißt Marist zu sein- und wir können es jedem wärmstens empfehlen sich dem anzuschließen!
Vielen Dank für die schönen Tage!
