Nach vielen Diskussionen, Überprüfung von Reisemöglichkeiten und -bestimmungen und unter strenger Berücksichtigung der 3G-Regel (Getestet, Geimpft oder Genesen) haben wir uns am Samstag, den 31.07.2021 mit einer kleinen Gruppe junger Menschen auf den Weg nach Frankreich aufgemacht, nach l’Hermitage, ins Gründungshaus der Maristen.
Trotz aller Ungewissheit über eine Entsendung fanden sich mit Luzia M., Klara B., Samantha S. und Samuel. R. vier junge Menschen, die sich im Freiwilligendienst der Maristen engagieren und die sich auf die Fahrt ins Gründungshaus riesig freuten. Ergänzt wurde unsere Gruppe noch durch Juan R, einem jungen Argentinier, der die Einladung mehr über die Maristen, ihre Ursprünge und Spiritualität zu erfahren spontan angenommen hat. Vom Cmi-Team Deutschland waren Frater Michael, Brigitte und Renate mit dabei. Komplettiert wurde unsere Gruppe in St. Chamond noch durch Adolfo C. einem jungen Mexikaner, der sich freute, uns auf die Pilgerfahrt begleiten und somit tiefer in die Spiritualität der Maristen eintauchen zu können.
Voller gespannter Erwartungen und Vertrauen in diese Gruppe, die sich teilweise bei der Abfahrt in Mindelheim noch nicht kannte, kamen wir am Samstagabend in l’Hermitage an.
Die nächsten vier Tage stellten sich als ein wundervolles Geschenk einer gemeinsamen Zeit heraus, in denen wir -mit ganz viel Fröhlichkeit und Lachen aber auch großer Intensität-den Ursprüngen und der Spiritualität Marcellin Chamapgnats und der Maristen begegnen durften.
Die Begegnung mit den Wurzeln Champagnats, seiner Familie, seiner persönlichen, lebensverändernden Erlebnisse und seiner daraus resultierenden Entscheidungen ermöglichte und veranlasste uns, in eine intensive Reflexion über die eigene Biographie, unsere Lebensweise, Träume und Visionen zu gehen.
In dem geschützten Raum unserer Gruppe, war es uns möglich, viele persönliche Aspekte zu teilen und achtsam miteinander zu betrachten und wertzuschätzen.
Wir danken den Brüdern der Kommunitäten in L’Hermitage, Rosey und la Valla für die herzliche Aufnahme und die Möglichkeit in den Räumen Marcellins zu sein und zu arbeiten, auch in den Zeiten von Covid. Die Entscheidung, ob es in diesen Tagen der Pandemie sinnvoll und vertretbar ist eine solche Reise zu machen, fiel uns nicht leicht.
Aber im Nachhinein betrachtet erscheint es uns momentan wichtiger denn je, Räume der Orientierung, der (internationalen) Begegnung, der Auseinandersetzung mit sich selbst und der gelebten Gemeinschaft zu schaffen. Die Pilgerfahrt in diesem Jahr bot mit Sicherheit einen solcher Raum.
Darum ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu ihren Teil beigetragen haben.
Cmi-Team Deutschland